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Mentale Gesundheit verstehen

Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung von Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und sozialer Teilhabe. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind weit verbreitet und reichen von leichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Störungen. Sie gehen mit erheblichen individuellen und gesellschaftlichen Folgen einher und beeinflussen die körperliche Gesundheit und das Gesundheitsverhalten. 

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Depressionen

Eine Depression ist eine schwere seelische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann. Schätzungsweise 16-20 von 100 Menschen erkranken irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal an einer Depression oder einer chronisch depressiven Verstimmung (Dysthymie). Oft werden sie gar nicht erst behandelt, da die Erkrankten die Fehler bei sich selbst suchen und nicht wissen, dass sie krank sind. Da Depressionen die Lebensqualität erheblich einschränken, ist es wichtig, sich frühzeitig mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung zu setzen, um die Symptome zu lindern.

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Angst & Panik

Menschen mit einer Generalisierten Angststörung leiden unter einem ständigen Gefühl von Sorgen und Anspannung. Betroffene von Panikstörungen leiden unter wiederkehrenden Panikattacken, die ohne von außen erkennbaren Grund auftreten können. Die Panikattacken äußern sich zum Einen durch heftige emotionale, aber auch durch starke körperliche Symptome. Auf psychischer Seite können Gefühle von Kontrollverlust, Entfremdung von sich selbst oder auch die Angst zu sterben auftreten. Körperliche Symptome können unter anderem Schwindel, Herzrasen, starkes Schwitzen, Atemnot und Hyperventilieren sein. 

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Schlafstörung

Eine Insomnie ist eine Schlafstörung, bei der die betroffene Person nicht einschlafen kann, nicht durchschläft oder morgens vorzeitig erwacht und nicht wieder einschlafen kann. Die meisten Menschen kennen dieses Phänomen der Schlaflosigkeit in stressigen Lebens­situationen. Reduzieren sich die Stressfaktoren im Berufs- oder Privat­leben, bildet sich auch die akute Form der Insomnie meist ohne ärztliche Unterstützung wieder zurück.

Von einer chronischen Insomnie sprechen Ärzte und Ärztinnen dann, wenn die betroffene Person an mindestens drei Tagen in der Woche über mehr als einen Monat hinweg an Schlafstörungen leidet. Durch die dauerhafte Schlaflosigkeit kommt es zunehmend auch im Alltagsleben zu Einschränkungen. In den westlichen Industrienationen leiden etwa zehn Prozent der Bevölkerung an einer chronischen Insomnie. Männer sind davon jedoch nur halb so häufig betroffen wie Frauen.

Eine chronische Insomnie kann andere Erkrankungen nach sich ziehen und zum Beispiel eine Depression auslösen. Es gibt Hinweise darauf, dass dauerhafter Schlafverlust zu Blut­hoch­druck, Herz-Kreis­lauf­-Erkran­kungen, Dia­be­tes und Störungen der Immun­funktion führt. Auch eine erhöhte Sterb­lich­keit wird unter Experten und Expertinnen diskutiert.

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Burn-out

Das Burn-Out-Syndrom bezeichnet den Zustand des Sich-Ausgebrannt-Fühlens im Sinne emotionaler Erschöpfung und geht mit dem subjektiven Eindruck chronischer Überforderung und Kontrollverlusts einher.

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Stress

Uns allen graut davor, aber in unserem modernen Alltag können wir ihn kaum vermeiden: Stress. Grundsätzlich ist eine Stressreaktion nichts Negatives. Sie tritt dann ein, wenn wir eine Situation als unangenehm oder bedrohlich einstufen. Stress ermöglicht uns, in einem bedrohlichen Umfeld schnell zu handeln und so unser Überleben zu sichern. Allerdings ist unser Stresssystem auf Situationen ausgelegt, in denen wir die akute Gefahr zügig durch Flucht oder Angriff bewältigen können. Dazu gehörten etwa Angriffe durch wilde Tiere. Heutzutage begegnen uns ähnliche Umstände zum Beispiel im Straßenverkehr.

Inzwischen erleben wir jedoch überwiegend Situationen, die man nicht durch Flucht oder Angriff lösen kann, z. B.

  • Überstunden am Arbeitsplatz
  • ständige Erreichbarkeit
  • die konstante Informationsflut, der wir durch das Internet ausgesetzt sind.

Stufen wir diese Umstände als bedrohlich ein, hält die Stressreaktion so lange an, bis Erschöpfung eintritt – und wird so zum Gesundheitsrisiko.

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Trauer

Wie Trauer erlebt und nach außen getragen wird, hängt entscheidend von der Kultur ab und ist häufig auch religiös geprägt. Das Erleben einer großen Bandbreite an Gefühlen von Verzweiflung, Wut oder sogar Gefühllosigkeit ist individuell verschieden und kann unterschiedlich lange andauern. Trauer ist zunächst keine krankhafte Störung. Oft hilft dem Betroffenen schon ein mitfühlendes und partnerschaftliches Gespräch.

Wenn nach dem auslösenden Ereignis eine Trauerreaktion sehr lange fortbesteht und in der Stärke der Belastung deutlich von einer normalen Trauer abweicht, kann es sich um eine behandlungsbedürftige Störung handeln. Bei abnormen Trauerreaktionen geht man davon aus, dass der Betreffende unfähig ist, die verschiedenen Phasen eines normalen Trauerprozesses zu durchlaufen.

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Beziehung

Eine erfüllte Beziehung zu einem anderen Menschen ist für viele das wichtigste Lebensziel und höchste Glücksversprechen. Doch hat sie auch Auswirkungen auf unsere körperliche Verfassung? Tatsächlich tut eine Partnerschaft der Gesundheit gut und erhöht die Chancen auf ein langes Leben – wenn die Partner zufrieden sind. Eine unglückliche Beziehung kann dagegen krank machen und sogar das Leben verkürzen.

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Selbstvertrauen & Selbstwert

Für die Gesundheit und vor allem für die Psyche ist ein starkes und stabiles Selbstwertgefühl wichtig. Ein gestörter oder niedriger Selbstwert kann die Entstehung von psychischen Belastungen wie Depressionen, Ängsten oder Persönlichkeitsstörungen begünstigen. Ein positiver Selbstwert hat Einfluss auf die soziale, emotionale und physische Gesundheit. Menschen mit einem positiven Selbstwert  reagieren in Krisen- oder Stresssituationen oft gelassener, können besser mit Herausforderungen umgehen und haben gesündere Beziehungen. Das hat auch damit zu tun, dass sich Menschen mit einem gesunden Selbstwert anders verhalten und mehr Resilienz besitzen. Aber was ist Resilienz eigentlich? Der Begriff bezeichnet die Fähigkeit, gut mit schwierigen Situationen umgehen zu können.

Ein negativer Selbstwert hingegen kann oft auch zu kognitiven Verzerrungen, Selbstzweifeln und somit zur Entstehung psychischer Belastungen führen. Menschen mit einem negativen Selbstwert neigen zu einer negativen Sicht auf sich selbst und ihr Leben. Das bedeutet also, ein hohes oder gesundes Selbstwertgefühl kann die Lebensqualität sowie die Zufriedenheit steigern und trägt zur Erhaltung der körperlichen und mentalen Gesundheit bei.

Häufig gestellte Fragen

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Angebote von DiGAs können von Ärzten oder Psychotherapeuten verordnet werden, die Kosten werden durch die Krankenkasse des Patienten übernommen. Versicherte, die ihrer Krankenkasse einen Nachweis über die entsprechende Indikation vorlegen, erhalten die DiGA auch ohne ärztliche Verordnung.

Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung von Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und sozialer Teilhabe. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind weit verbreitet und reichen von leichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Störungen. Sie gehen mit erheblichen individuellen und gesellschaftlichen Folgen einher und beeinflussen die körperliche Gesundheit und das Gesundheitsverhalten. Aufgrund Ihrer weiten Verbreitung in der Bevölkerung haben insbesondere Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen und Demenzerkrankungen große Public Health-Relevanz.

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